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Dienstag, 22. März 2011

22.03.11 - Updates & Nach dem Vorstellungsgespräch bei Siemens

Es sind wieder fast zwei Wochen vergangen in denen wieder einiges passiert ist. Ich hab kurz nachdem ich die Zusage von Norgen per Email erhalten hatte das ganze auch per Post inklusive dem Ausbildungs- und Studienvertrag erhalten. Teilweise ganz schön happig was dadrin steht^^ Man verpflichtet sich zu recht viel, also Lernen, Anwesenheit etc. Sollte aber ja eigentlich selbstverständlich sein.

Gestern war ich dann noch bei Siemens in Mannheim. Eigentlich war das ganze als "Anstandsbesuch" gedacht, da es bereits die zweite Möglichkeit war, mich bei dem Unternehmen vorzustellen. Den ersten Termin am 01. März konnte ich, wie ihr noch wisst, aus gesundheitlichen Gründen ja nicht wahrnehmen. Mit meiner Absage schrieb ich(weil ich zu der Zeit ja noch in der Luft hing) auch, dass ich dennoch sehr an einem dualen Studium bei Siemens interessiert bin und mich über eine weitere Möglichkeit/Termin sehr freuen würde. Problem nur eben dass ich in der Zwischenzeit ja jetzt schon was hatte. Naja egal ich hab mir gedacht fährst du hin und machst dir dann einfach nen schönen Tag in Mannheim noch.

Erstes Problem gestern war die kranke Verkehrssituation -.- Trotz reichlich früher Abfahrtszeit kam ich eine dreiviertel Stunde zu spät bei Siemens an. Das Gespräch sollte um 10:00 Uhr sein. Um 09:30 Uhr rief ich bei der eigentlichen Kontaktperson von den Schreiben an, erreichte aber nur den AB. Um kurz nach 10:00 rief mich dann ein Herr an, der sie dies schon gedacht hatte aufgrund dem "Allmontaglichen" Verkehrschaos der A5 aus meiner Richtung kommend. Er sagte zugleich es sei kein Problem ich solle mich auf keinen Fall hetzen. Sollte ich es noch bis 10:30 Uhr schaffen hätten wie das Gespräch vorgezogen, ansonsten dann einfach um 12:00 Uhr(womit ich den Herren glaube ich Ihre verdiente Mittagspause geklaut hatte^^) Naja ihre Entscheidung.

Um 10:46 Uhr war ich schließlich da. Nächstes Problem: Parkplatz-Suche o.O Ein Tag voller Chaos^^ Nachdem schließlich endlich einer gefunden war, schnell Hemd, Sacko und Schuhe übergeworfen und rein da. Als ich kam wartete schon der Kandidat für 11:00 Uhr. Wir unterhielten uns kurz und nett und als er abgeholt wurde, wurde mir angeboten in der Cafetria einfach Platz zu nehmen und zu warten. Gesagt getan.

Um 12:00 Uhr wurde ich dann schließlich auch abgeholt. Es ging in einen kleinen Besprechungsraum in dem noch zwei andere Herren warteten. Der, der mich abholte, war der zuständige Leiter für den Personalbereich Deutschland Mitte (horizontal eingeteilt), sowie für die dualen Studenten. Ein weiterer soweit ich das in Erinnnerung habe der Abteilungsleiter der Abteilung in der ich zukünftig meinen Platz finden würde während dem Studium und der dritte weiß ich nicht mehr genau aber auch ein Ingenieur aus der Abteilung vermutlich.

Nachdem kurz der Ablauf genannt wurde, stellten sich zuerst die drei Herren vor und dann sollte ich mich vorstellen, wobei drei Bereiche abzudecken waren.
  1. Mein Werdegang, sprich Schule/Nebentätigkeiten/Hobbies/alles was so an sich zu meiner Person wichtig ist
  2. Warum möchte ich Ingenieru werden und warum Mechatronik studieren?
  3. Warum soll das gerade bei Siemens passieren.
Während ich erzählte notierten sich die drei Herren bereits einiges Sachen und fragten mich anschließend dies und das. Vorab wurde ich gefragt, was den die Abteilungen die auch im Einladungsschreiben erwähnt waren (Automation and Drive Technologies) machen würden. Da hatte ich ein wenig Glück dass ich zu spät kam, weil ich so mir die Firmenseite doch noch mal genauer angesehen hatte, aber auf der anderen Seite ist auch nicht sehr viel Hängenbgeblieben, weswegen ich dachte dass ich dadruch schon mal vorneweg untendruch bin.
Wie die Fragen genau aussahen weiß ich nicht mehr genau es ging aber stark darum, meine Vorstellung meiner künftigen Aufgabe mit der wirklichen Aufgabe zu vergleichen und mir die gegenüberliegende Position verständlich zu erläutern. Das geschah sehr viel an Beispielen, wo mir Wahlmöglichkeiten gestellt wurden und später erläutert wurde welche der Wahlmöglichkeiten nun meine spätere Tätigkeit wiederspiegeln wird. An sich ein sehr schönes Modell, da man so als Bewerber sehr gut und verständlich erkennt, ob das denn eigentlich überhaupt das richtige für einen ist! Dafür großes Lob an Siemens :) 

Während dem Gespräch muss ich ehrlich sagen, war ich so selbstbewusst und sicher wie noch in keinem Gespräch vorher. Okay irgendwo auch logisch, weil ich ja schon eine Zusage in der Tasche hatte und es mir mehr oder weniger egal war was bei dem Gespräch rauskommt. Aufgrund dessen hab ich mich natürlich auch mehr getraut. Ich hab schärfer mit meinen Gesprächspartnern geredet teilweise fast diskutiert und wäre einem fast mal ins Wort gefallen.Eenn sich mich beispielsweise vollkommen falsch verstanden hatten (zum Teil weil ein Beispiel bei den Wahlmöglichkeiten leicht irreführend war und der Transfer sehr weit hergeriffen war) hab ich das direkt versucht richtig zu stellen und mich in das richtige Licht zu rücken. So hätte ich vorher niemals bei einem Vorstellungsgespräch gehandelt. Das Ist schon ne ganz schön krasse Psychoscheiße muss ich sagen :D

Anschließend hatte ich auch noch mal Gelegenheit meine Fragen loszuwerden, wo ich fast die Frage vom weiteren Ablauf des Auswahlverfahrens vergaß :D Vorher nochwas zum Verdienst (ja die Frage ab ich dieses mal auch gestellt^^) Die Werte kann man eigentlich auf der Siemenshomepage ablesen, hier wird aber nicht erwähnt, dass zu dem Gehalt während den Praxisphasen noch mal 130 € Wohnpauschale hinzukommen. Der weitere Ablauf sah vor, dass ich innerhalb der nächsten sieben Tage von den Herren hören würde. Das ganze kam aber auch sehr überraschend wieder anders!

Ich hatte mich gegen 17:00 Uhr auf den Heimweg gemacht um ca. 18:30 Uhr klingelte dann mein Handy mit der schon vertrauten Handynumer des Siemens-Personal-Herren. Ich ging verdutzt dran, Zuerst war es ein bisschen Smalltalk. Er fragte, ob ich schon wohlbehalten zu Hause angekommen wäre und wie die Fahrt gewesen sei, worauf ich ihm erzählte, dass ich mir noch ein wenig die Innenstadt angeschaut hätte und noch auf dem Heimweg sei und so weiter bla bla bla. Und jetzt kommt der Hammer: Er rief an, weil der mir mitteilen wollte, dass sie mir gerne die Stelle anbieten würden und wie meine Einstellung dazu wäre. Vorab dazu noch nebenbei erwähnt, wurde ich am Ende vom Gespräch in Mannheim noch gefragt, wie meine Einstellung allgemein zu Siemens wäre, wenn ich eine Zusage erhalten würde. Hier erzählte ich gemeiner Weise, dass es mich sehr feuen würde eine zusage zu erhalten und nach Rückfrage auch zu Siemens sher positiv eingestellt bin (Rein zu Testzwecken^^ Ich will ja noch sehen wie ich ankommen, nach so vielen Absagen :D)
Zurück zur Einstellung zur Zusage am Telefon. Ich sagte natürlich, dass es mich sehr freuen würde, aber der Herr war auch nicht dumm und merkte an meiner Stimme dass ich schon stark überrascht und verhalten klang (weil ich ja eigentlich schon was hab o.O) Ich sagte ich sei nur so überrascht, weil ich dachte die eben genannten Minuspunkte hätten es mir sowieso verbaut. Die nächsten Tage erhalte ich das ganze noch per Post mal schauen.
Siemens ist also bei Auswahlverfahren schnell wie eine Pistole o.O

Jetzt steh ich natürlich vor dem Problem, dass zwei Unternehmen der Ansicht sind sie haben mich schon im Boot -.- Ich steh jetzt vor der Wahl der Qual und hab sogar ein leicht schlechtes Gewissen deswegen :(
Ich mein wenn man sich die Position des Unternehmens überlegt, welches sehr wahrscheinlich schon den anderen Teilnehmern abgesagt hat und dann diese doch noch ins Boot zurückholen sollte also an deren Stelle will ich nicht sein -.- Das wird auf jeden Fall ne schwierige Entscheidung! Von den Rahmenbedingungen her was Ort, Gehalt usw angeht spricht für mich alles für Norgren. Vergelciht man aber die Firmen wäre vermutlich Siemens die bessere Wahl, weil ich so schon sher früh in diesem riesigen Unternehmen Fuß fassen könnte.
Ach verfluchter Mist -.- Ich halt euch aufm laufenden.

Freitag, 11. März 2011

11.03.11 - ZUUUUSSSAAAAGGGGGEEEEEE

Wooooooohhooooooooooo :D ich kann meine Freude kaum in Worte fassen, mir wird zwar gerade auch bewusst, dass ich hiermit gerade meine Freizeit galube ich größtenteils für die nächsten drei Jahre an den Nagel gehängt habe, aber das steht momentan etwas im Hintergrund^^


Nach insgesamt 22 Bewerbungen, 8 Onlinetests, 4 Einstellungs-/Eignungstests, 1 Telefoninterview, 4 Vorstellungsgesprächen, 2 Assessment-Centern, damit verbundenen vielen Reisen quer durch Deutschland (Hamburg, Stade, Bochum, Hannover, Mannheim, Fellbach, Neidlingen) und einer Unmenge an Reisekosten, habe ich endlich einen dualen Studienplatz gefunden! Meine lange Suche, der langwierige, oft enttäuschende Prozess hat endlich ein Ende!

Jetzt fragt ihr euch wahrscheinlich bei welcher Firma denn. Wie zu erwarten war, ist es eine aus der zweiten Bewerbungsphase. Es ist die Firma bei der ich genau heute vor einer Woche zum Vorstellungsgespräch war. Genau, es ist Norgren in Fellbach! Eben kam die Email mit den Worten:

  • "Zwischenzeitlich haben wir unseren Auswahlprozess abgeschlossen und können Ihnen heute mitteilen, dass wir Ihnen gerne ab Oktober 2011 eine DHBW-Ausbildung (Fachrichtung Mechatronik) ermöglichen wollen."
Zu Anfang hatte es sich wie eine Absage gelesen, aber ich glaube ich habe einfach shcon zu viele Absagen gelesen, sodass meine Erwartungshaltung eine Zusage zu lesen fast gegen Null war^^ Danke Norgren!

Natürlich geht es hier trotzdem weiter mit dem weiteren Ablauf erst ein Mal, quasi dem Einstieg und dann werde ich einen Blog für das duale Studium der Mechatronik selbst erstellen (wenn mir die Zeit dazu bleibt), was ich aber hoffe^^

11.03.11 - Email von ABB

Soeben hab ich eine Email vom ABB Training Center in Heidelberg erhalten mit einer Einladung zum Einstellungstest in einem Raum in der DHBW in Mannheim. Fahrtkosten und so weiter werden wie bei fast allen Firmen nicht erstattet. Was mich ein wenig erschrocken hat ist, dass der Test ganze sechs Stunden dauern soll o.O Naja ich lass mich überraschen :)

11.03.11 - Post von Opel

Nach laaaaanger Wartezeit kam gestern doch noch mal ein Brief von Opel in Bochum. Das letzte Mal hatte ich von den Leuten am 17. Dezember, also vor DREI! Monaten gehört.
In dem Brief hieß es nun, dass für Bochum bereits alle Plätze besetzt seien. Allerdings wurde angeboten meine Unterlagen noch an das Werk in Rüsselsheim weiterzuleiten, da dort die Plätze noch nicht besetzt sind. Hab gestern dann meine Einverständnis zur Weiterleitung meiner Bewerbungsunterlagen abgesendet, mal schauen ob ich dann von Rüsselsheim nicht erst in drei Monaten wieder was höre :D

Donnerstag, 10. März 2011

09.03.11 – Nach dem Vorstellungsgespräch

Geschafft :) Nach einer guten halben Stunde war ich fertig und saß in meinem Auto auf dem Weg nach Kirchheim unter Teck um noch gemütlich einen Kaffee zu trinken und über das erlebte zu sinnieren^^. Ein muss ich Mal erwähnen: Das Gefühl nach erfolgreicher (nicht Zusage-mäßig sondern, dass es gefühlt gut lief) Absolvierung eines Vorstellungsgesprächs ist einfach nur geil! Mag sein, dass es nur so ist, weil das meine ersten Gespräche sind, aber dennoch ist es ein hammer Gefühl :D
Im Vergleich zu Norgren war das Gespräch kürzer und ich wurde nur von einer netten und sehr attraktiven jungen Dame interviewt. Geplant waren zwei Interviewer, aber die zweite Dame wurde wegen Krankheit früher nach Hause geschickt. Aber ganz ehrlich, wenn noch so eine Dame dort gesessen hätte, hätte ich mich glaube ich nicht mehr richtig konzentrieren können. Der Anfang war wie immer etwas holprig :D Zuerst Mal zur Lage von TTS: Es liegt in einem netten kleinen Dörfchen (wie mir schien) in einem schönen Tal umgeben von leichten Bergen. Eine schöne Voralpen Region einfach ;) Dort angekommen suchte ich zuerst den Haupteingang des Unternehmens. Nach kurzer Rückfrage eines Mitarbeiters, der vermutlich gerade Feierabend hatte, wusste ich es dann auch und erfuhr zudem, dass vermutlich keiner mehr am Empfang sitzt o.O War im Endeffekt auch gar kein Problem, da ich sowieso am falschen Eingang klingelte :D Soweit so gut war ich dann in einem Treppenhaus und lief einfach mal nach oben, da in der Etage nur die Produktion lag. Oben angekommen kamen mir zwei Mitarbeiter entgegen, die auch gerade Feierabend hatten (alle gehen und ich komme :D), denen ich mein Anliegen erläuterte. Die Dame unter den beiden begrüßte mich auch direkt mit „Ah, sie müssen der Bewerber sein“ und brachte mich in einen Besprechungsraum, wo ich auf meine Interviewerin warten sollte. Nebenbei erwähnt, die Dame, die mich in den Raum geleitete, war auch heiß ;) Merke: TTS= Unternehmen mit heißen Frauen xD Spaß beiseite. Das Gute an dem ganzen durcheinander war, dass es mich zum einen unheimlich ablenkte und zum anderen dadurch auch super beruhigte. *Daumen hoch* So konnte ich ohne allzu große Aufregung in das Gespräch starten.
Nach kurzer Wartezeit erschien meine Gesprächspartnerin, stellte sich kurz vor und bat mich dann zum Einstieg doch einfach Mal etwas über mich zu erzählen. Gesagt getan fing ich an und erzählte. Zwischendurch stieg meine Interviewerin immer mal wieder mit Rückfragen ein, sodass es sich zu einem netten Gespräch entwickelte. Nebenbei bewunderte sie zwei Mal meine Noten in Verbindung mit meinem langjährigen Nebenjob und meinen anderen außerschulischen Aktivitäten. Wo wir gerade bei Noten sind: Die Dame erklärte mir auch, dass Sie bei den Bewerbungen sehr stark auf die Noten in den Fächern Mathematik und Physik achtete und diese somit auch ein starkes Auschlusskriterium sind. Andere Fragen waren: bei wie vielen Firmen ich mich beworben hätte, wo diese liegen, warum ich dual studieren wolle, was ich in meiner Freizeit machen würde, auf was ich bei einem Unternehmen wert legen würde, was ich mir von meinem zukünftigen Ausbildungsplatz wünsche, was meine spätere Wunschabteilung wäre, wo mein technisches Interesse herkommt und wie es sich ausprägt, ob ich weitere Praktika im technischen Bereich gemacht hätte, warum ich TTS gewählt hätte und vermutlich auch noch andere, die mir gerade nicht einfallen^^. Was ich sehr positiv bewerte ist, dass nach Beantwortung einer Frage danach immer auch eine Rückmeldung bzw. Erklärung von meiner Gesprächspartnerin kam. Zum Beispiel bei der der Frage was ich mir von meinem zukünftigen Ausbildungsunternehmen wünsche, sagte ich, dass das Unternehmen international tätig ist, dass man während der Ausbildungsphase immer Ansprechpartner hat und dass das Arbeitsumfeld bzw. Arbeitsklima untereinander stimmen solle. Daraufhin erklärte mir die Dame, dass bei TTS sehr viel Wert auf Arbeitsklima gelegt wird und daher auch die Abteilungsleiter, die den Bedarf an dualen Studenten melden für die Zeit nach Abschluss des dualen Studiums, bei einer weiteren Auswahlrunde dabei sind und sich die Leute für ihr Team aussuchen, da sehr viel Wert darauf gelegt wird, dass die Leute ins Team passen und auch zu den Leuten, dass quasi die Chemie stimmt. Zudem erzählte sie, dass man während dem Studium eine Reihe von Ansprechpartnern hat und die Menge oftmals als zu viel beurteilt wird von den Auszubildenden und Dualis. Um genau zu sagen hat man die Dame selbst als Ausbildungsleiterin/Betreuerin als Ansprechpartner, dann natürlich den oder die Abteilungsleiter und man erhält zu Beginn einen Paten, d.h. einen dualen Studenten aus einem höheren Semester für Fragen, die man sich bei den anderen nicht zu stellen traut und schlichtweg als Hilfe für den Einstieg. *Daumen sehr weit hoch*
Abschließend hatte ich auch noch einmal Zeit Fragen zu stellen und stellte diesmal die Gehaltsfrage selber(Seid stolz auf mich^^). Die Höhe liegt ähnlich wie bei Norgren zwischen etwa 930 € im ersten bis hin zu circa 1300 € im letzten Jahr. Zudem werden die Studiengebühren anhand der Klausurergebnisse entweder anteilsmäßig oder bei entsprechenden Noten sogar komplett erstattet als Leistungsanreiz. Gefällt mir auch sehr gut das System!
Zuletzt noch zu erwähnen gibt es bei TTS im April bereits ein Einführungstreffen mit allen Dualis zum ersten kennen lernen und das Studium beginnt bereits am 31.8. mit einem Vorpraktikum um vorab schon mal das Unternehmen und seinen zukünftigen Arbeitsplatz kennenzulernen.
Alles in allem kann ich TTS bisher auf jeden Fall als Partnerunternehmen für ein duales Studium empfehlen und es würde mich auch freuen wenn ich dort eine Zusage erhalte. Doch davon trennen mich noch zwei Stationen. Erstens die Entscheidung der Interviewerin selbst und zweitens folgt bei Bestehen dieser Stufe noch Mal ein Gespräch mit ihr und den Abteilungsleitern selbst, da diese das letzte Wort haben und sich ihr Team ja aussuchen. Die Antwort auf die erste Station erhalte ich in ein bis zwei Wochen. Ich informier euch wie immer :D

Mittwoch, 9. März 2011

09.03.11 – Vor dem Vorstellungsgespräch bei TTS

Dieses Mal verbringe ich die verbleibende Zeit bist zum Vorstellungsgespräch in einem BurgerKing in Kirchheim unter Teck. Nachdem ich es mir schmecken lassen hab hier noch ein paar Infos zu TTS. Die Firma ToolTechnicSystems hat einen Ihrer Firmensitze in Neidlingen etwa 45 km von Stuttgart entfernt und bietet das duale Studium der Mechatronik auch in Kooperation mit der DHBW Stuttgart an. TTS vereint als Dachgesellschaft die drei Firmen Festool, Protool und Schneider Airsystems, welche alle Werkzeuge in der Premiumklasse für höchste Ansprüche entwickeln und produzieren. In Neidlingen hat die Firma Festool ihren Hauptproduktionssitz. Zudem ist hier auch die neu gegründete Festool Engineering GmbH. Die Firma ist (außer, dass sie glücklicherweise so spät noch Plätze für ein duales Mechatronikstudium anbietet) besonders reizvoll und ragt unter anderen hervor durch eine Vielzahl an Auszeichnungen. Unter anderen erhielt sie die Preise Fabrik des Jahres und den IHK Innovationspreis der IHK Stuttgart, welcher für besonders innovative Ausbildungskonzepte in Betrieben verliehen wird. Bei TTS war dies die Einbeziehung aller Auszubildenden in die Gremien der Verbesserung der Arbeitsweise und der Abläufe.
Nach dem Gespräch gibt’s wie immer die Infos wie es lief, was alles gefragt wurde etc.

Samstag, 5. März 2011

04.03.11 – Nach dem Vorstellungsgespräch bei Norgren


Da bin ich wieder, sitze in einem gemütlichen Starbucks in der Jägerstraße und schlürfe genüsslich einen Kaffee. Das Gespräch hab ich glaub ich ganz gut bewältigt. Mittlerweile hab ich mir die Innenstadt ein wenig angeschaut und die DHBW zumindest von außen. Ich muss sagen Stuttgart ist auch eine richtig schöne Stadt für das was ich bisher gesehen hab. Die Einkaufsstraße Jägerstraße ist für meine Verhältnisse unheimlich riesig und lang. Zwischendurch liegt der wunderschöne Schlosspark mit zugehörigem Schloss. In der leichten Abendsonne war das ein echt richtig genialer Anblick und ich glaub im Sommer kann man dort auch gut verweilen. Fellbach ist auch fast eine kleine Stadt für sich. Man hat dort auch alles was das Herz begehrt, ist mit der Stadtbahn gut an Stuttgart selbst angeschlossen (ungefähr 6 km bis zur Innenstadt) und wohnen kann man dort bestimmt auch gut^^.

An der Pforte bei Norgren angekommen, erhielt ich ein Namensschild und das Ziel auf dem Gelände von Norgren. Dort wurde ich von einer netten Dame abgeholt und in ein Besprechungszimmer gesetzt. Nach kurzer Wartezeit, die ich mit Beruhigungsübungen verbracht hatte kamen auch meine zwei Interviewer. Eine Dame aus der Personalabteilung und ich glaube der Herr war ein Abteilungsleiter im Ingenieurbereich. Nach kurzen Smalltalk, der unheimlich zu meiner Beruhigung beitrug, stellte mir die Dame kurz anhand einer Mappe die Firma Norgren und den Mutterkonzern die IMI-Gruppe. Also in welchen Bereichen sie tätig sind etc. Das ganze kam allerdings erst nach einer kurzen Frage wie ich zu Norgren gekommen wäre, wie mir die Seite gefallen würde usw. Dann gings auch los mit dem richtigen Gespräch. Ich sollte kurz meinen Lebenslauf vorstellen und die Interviewer stiegen zwischendurch mit Fragen ein. Zu Beginn drehte sich doch alles noch ziemlich um Burger King, da die Personalverantwortliche sich doch sehr dafür zu interessieren schien :D Hier kamen aber auch schon Fragen, wie ich das mit dem Stundenpensum des 400 € Jobs neben dem Abi denn gemeistert habe, da es ja doch sehr stressig wäre. Dann ging es auch um die Herkunft meines Interesses für Technik(die Elternfrage, wie ich sie auch bei Airbus gestellt bekam war hier wieder mit dabei). Dann kamen die Fragen die mich ein wenig in die Ecke drängen sollten glaube ich, was sie zum Teil auch geschafft haben^^ „Sind Sie schon ein Mal an Ihre Grenzen gestoßen? [Das hat mich echt aus dem Konzept geworfen, ich hatte dann einfach die Geschichte, die ich auch beim Telefoninterview der Lufthansa (der stressige Tag des Telefoninterviews selbst) erzählt hatte gewählt. Ich hatte erst die Gründe für meine mangelnden Religionsnoten in Erwägung gezogen, das schien mir dann aber doch zu abschreckend :D]Gibt es etwas worauf Sie stolz sind? Ihre Interessen zur Musik in Orchester und Chor müssten Sie mit einem Umzug nach Stuttgart ja aufgeben oder? Warum sollten wir gerade Sie nehmen? (Im Eifer des Gefechts und der Aufregung kam die Antwort glaub ich auch etwas unvorbereitet rüber glaub ich, weil mir irgendwie nicht sonderlich was einfallen wollte. Nach kurzer Zeit der Überlegung erwähnte ich hier dann meine Kreativität, die Grundlagen meiner Leistungskurse und mein Technikinteresse sowie meine Fähigkeit mit Stress umzugehen und trotz Stress und wenig Freizeit gute Ergebnisse zu erzielen mit Verweis auf mein Abitur) Zudem wurde ich gefragt ob ich denn zufrieden mit meinem Abitur wäre, ob ich mir das mit dem Zivildienst so geplant hätte, sprich nicht doch versucht hätte vorher schon einen Studienplatz zu ergattern, weswegen ich das FCE Zertifikat gemacht hätte, und warum ich mich so spät beworben hätte. Hier antwortete ich ehrlich, dass ich mich vorher schon bei anderen größeren Betrieben beworben hatte und es bisher noch nichts geworden war, weswegen ich doch noch mal anders auf die Suche gegangen war. Natürlich waren glaub ich auch noch ein paar andere Fragen dabei, die mir aber jetzt nicht mehr einfallen. 

Anschließend hatte ich noch die Gelegenheit Fragen zu stellen. Ich hatte mir ein paar vorbereitet, etwa ein Vorpraktikum, direkten Ansprechpartner im Unternehmen während dem Studium und Auslandsaufenthalte betreffend. Letztere wurden verneint, aus dem Grund, dass das System im Ausland noch nicht so bekannt sei und die bearbeiteten Aufgaben im Praxiseinsatz am Ende von der DHBW nicht anerkannt werden würden. Die Möglichkeit ein Theoriesemester im Ausland oder einen Praxiseinsatz innerhalb der „German Region“ (inkl. einem Standort in Tschechien und Österreich) zu absolvieren. Nach doppelt verneinter Nachfrage, ob ich noch weitere Fragen hätte, sprach der Herr das Thema Gehalt an, ob es mich nicht interessieren würde. Daraufhin gab ich offen zu, dass es mich natürlich interessiert ich mich aber nicht getraut hatte zu fragen. Die beiden erzählten, dass es bei fast allen so wäre und sie sich im Nachhinein immer sagten „Wieder einer der nicht gefragt hat“ ^^ Ich bedankte mich noch, dass er es angesprochen hatte und erfuhr direkt im Anschluss dass es im ersten Jahr etwa 900 € seien und dies sich jedes Jahr um 200 € erhöht. Also schon im Vergleich zu vielen anderen größeren Unternehmen um einiges mehr, was ich irgendwie auch recht lustig fand. Die Personalerin erzählte auch, dass neuerdings duale Studenten nicht mehr sozialversicherungspflichtig seien, was bedeutet, dass nur ein sehr geringer Teil an Steuern abgezogen wird. Meine elterliche Krankenversicherung würde ich zudem auch beibehalten, also nur positive Nachrichten^^ 

Als nächstes steht am Mittwoch das Vorstellungsgespräch bei ToolTechnicSystems kurz TTS in Neidlingen an. Das liegt knapp 40 km von Stuttgart weg. Die Firma TTS stellt Baumaschinen, also Bohrmaschinen usw., im Extraklassebereich her. Natürlich wird ich auch hiervon berichten^^.

Als ich heute Mittag gegessen hatte hat mich zudem die Firma Marquardt angerufen mit einer schlechten und einer guten Nachricht. Die schlechte war, dass schon alle Plätze für die Mechatroniker vergeben seien, die gute, er könne mich noch für die Elektrotechnik berücksichtigen. Da mir das allerdings kaum zusagt, werde ich das Angebot denke ich ablehnen, aber ich habe noch bis Mittwoch Zeit zum Überlegen, da erst dann wieder jemand in der Firma ist. 
Ich halt euch auf dem Laufenden^^

Freitag, 4. März 2011

04.03.11 – Kurz vorm Vorstellungsgespräch bei Norgren


Wie ihr seht, ist es nicht nächsten Dienstag und der Termin bei Siemens ist auch schon vorbei. Ich kann nur sagen „Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt!“ Das passt hier wie die Faust aufs Auge. Meine Erkrankung hat mich doch wieder so eingeholt, dass ich keinen der beiden Termine bei continental (die mich glaub ich jetzt hassen^^) oder Siemens wahrnehmen konnte. Ich war einen Tag an der Arbeit beim Zivildienst und meinem Nebenjob und am Samstag lag ich schon wieder im Bett mit einem beginnenden Hautausschlag wegen einer Falschmedikation aufgrund einer anfänglichen Fehldiagnose. Nach einem Krankenhausaufenthalt stellte sich dann die richtige Krankheit, Pfeiffersches Drüsenfieber heraus. Somit war ich für die nächste Zeit erst mal wieder außer gefecht gesetzt. Das hat mich nach einer ersten Kontrolluntersuchung Ende Februar aber nicht davon abgehalten, mich noch mal umzusehen und zu berwerben. Also bewarb ich mich nach einer Durchsicht bei der Jobbörse der Arbeitsagentur und den Partnern der DHBW Stuttgart noch mal bei 12 Firmen. Ergebnis bisher: zwei Einladungen zu Vorstellungsgesprächen (wovon eins gleich ansteht) und eine Einladung zu einem Einstellungstest. Es ist also doch noch nicht zu Ende^^ Mein Ehrgeiz hat mich nach langer Zeit der Überlegungen, was mein Ausweichplan sein soll, doch noch mal gepackt. Dieses mal sind es eher „kleine“ oder nicht sooo bekannte Firmen, weil sie zumeist eher als Zulieferer auftretetn, aber dennoch auf Ihren Gebieten eine Spitzenposition haben oder sogar Marktführer sind. 

Gleich steht ein Gespräch bei der Firma Norgren in Fellbach an. Fellbach liegt ein paar Kilometer neben Stuttgart. Norgren stellt u.a. Ventile oder Ventilsysteme, pneumatische Systeme, wie sie z.B. bei Zügen bei den Türen oder Trittsteigen zum Einsatz kommen und ist auch im Bereich der Herstellung von Produktionsmaschinen für PET-Flaschen tätig. Die Haupttätigkeitsbereiche liegen in der Chemie, Zügen, Nutzfahrzeugen, der Papierindustrie sowie der PET-Flaschenherstellung. Sie bieten einen Platz für das duale Mechatronikstudium zusammen mit der DHBW Stuttgart an. Das duale System der DHBW mit Ihren vielen Standorten in Baden-Württemberg ist eines der bekantesten und wohl renommiertesten überhaupt, was zum Beispiel die Unzahl an kooperierenden Firmen zeigt. 

Zudem hab ich auch doch noch eine weitere Einladung zu einem Bewerbungsgespräch bei Siemens in Mannheim erhalten. 

Soviel zu dem was wieder alles in der letzten Zeit passiert ist. Ich werde nach dem Vorstellungsgespräch noch mal schreiben um zu berichten wie es war.