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Freitag, 21. September 2012

Die zweite Praxisphase

Das zweite Semester war keine allzu lange Veranstaltung. Abzüglich Urlaub und einer CNC-Schulung war ich effektiv nur vier Wochen im Betrieb. In dieser Zeit war ich im Feinmessraum der Qualitätssicherung. Hier kamen auch die ersten Parallelen beziehungsweise Verbindungen zwischen Theorie und Praxis durch die Vorlesung in Messtechnik im vorherigen Theoriesemester. Aber auch die Fähigkeit technische Zeichnungen zu verstehen und die Symbolik zu kennen (in KL angesprochen) waren unabdingbar. In den vier Wochen lernte ich also die verschiedenen Messtechniken und vorhandenen Systeme der Firma Norgren kennen. Vom Messschieber bis du 3D-Messmaschine, von der Bügelmessschraube bis zur Koaxialitätsmessungen, aber auch Oberflächenmessungen gehörten zu meinem Tagesgeschäft.

Zum Einen durch die eingängige Beschäftigung damit und zum Anderen dadurch, dass mein dritter Praxiseinsatz ebenso mit Messtechnik begann(der Chef der Abteilung war nicht da, es war nichts Näheres abgesprochen und der Messtechniker im Urlaub) wählte ich diesen Praxiseinsatz auch als einen Tätigkeitsschwerpunkt für den ersten Praxisbericht T1000.

Alles in allem nichts Spektakuläres der Einsatz im Messraum, aber die Tätigkeit war nicht eintönig, da ein Werkstück, zumeist die verschiedensten zu überprüfenden Maße hat und man auch den Ablauf von Lieferantenwechseln, Neulieferanten z.B. durch Auslagerungen, wie auch interne Abläufe, wie Freigaben etc. kennenlernte. Der Messraum ist zudem eine wichtige Schnittstelle im Unternehmen, die auch gerne zum Flaschenhals mutieren kann, z.B. in Urlaubszeiten oder bei komplizierten Teilen.

Die insgesamt einwöchige CNC-Schulung verteilt auf zwei Wochen, war überaus interessant und spaßig. An PCs mit Simulations-Programmen der Deckel DIALOG 4 Steuerung wurden anhand von diversen Beispielen nach und nach die gesamten Befehle und automatisierte Zyklen kennengelernt. Das ganze wurde dann auch an ausgewählten Beispielen „live“ an der richtigen CNC-Fräsmaschine getestet, um die Routine im Umgang mit dieser zu schulen. Abschließender Höhepunkt war die Programmierung von einem Piktogramm eines Tennisspielers(die Bilder die immer auf Pokalen oder Medaillen drauf sind) in Plexiglas. Das ganze artete dann noch zu Massenproduktion aus, da ich das ganze als suuuper Geschenk für zwei Freunde von mir, die leidenschaftliche Tennisspieler sind gebrauchen konnte und dann noch für jeden von uns vier Studenten einen und für unseren Ausbildungsleiter. Als Schmankerl programmierten wir uns noch schnell einen Aluminium Sockel mit drei Löchern  für eine LED-Beleuchtung. Fertig sieht das ganze dann beleuchtet wie auch unbeleuchtet so aus:



Die CNC-Schulung wählte ich dann als zweiten Schwerpunkt für meinen T1000, da CNC-Maschinen ein wunderbares Äquivalent zur Mechatronik darstellen: Elektrotechnik, Informatik und Maschinenbau in einer Maschine.

Uni-seitig hatten wir in diesem Praxiseinsatz ausnahmsweise auch etwas zu tun. Der im Beitrag zum ersten Theoriesemester genannte Vortrag musste erarbeitet werden, aber dazu hab ich ja bereits im erwähnten Post berichtet.

Was noch erwähnenswert wäre, ist die Tatsache, dass die Noten der ersten Klausurenphase doch gaaanz schön lang auf sich warten ließen. Die letzte gab es glaub ich etwa 1 bis 2 Wochen vor Beginn der nächsten Theoriephase. Folge davon: Die Nachklausuren wurden neben dem normalen Vorlesungsbetrieb abgehandelt und man musste quasi „Nachbearbeitung“ des Stoffs oder auch Hausaufgaben neben dem Lernen für die möglichen Nachklausuren erledigen.

Insgesamt mal ein etwas kürzerer Post, aber die Praxisphase war ja auch nicht so lang^^ Wie immer sollten Fragen bestehen einfach kommentieren J

Bis dann :)

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